Zur St. Jakob Kirche bei St. Ulrich

Wanderung zur ältesten Kirche in Gröden

Diese besinnliche Rundwanderung führt auf großenteils sanft ansteigenden Wegen von St. Ulrich zur ältesten Kirche in Gröden: zur St.-Jakobs-Kirche auf 1.565 m Höhe.

 

Wegbeschreibung St.-Jakobs-Kirche

Die Wanderung zur St. Jakobskirche nimmt an der Pfarrkirche des idyllisch gelegenen Dorfes St. Ulrich ihren Anfang. Hier schlägt man den asphaltierten Weg Nr. 4 in Richtung „St. Jakob“ ein.

Wenig später zweigt am linken Straßenrand der Weg Nr. 6 ab. Er führt zunächst über die sanft ansteigende, serpentinenförmig angelegte Besinnungspromenade „Weg des Dialogs“, entlang derer deutsch-, ladinisch- und italienischsprachige Inschriften zum Nachsinnen und Verweilen einladen. Das Ende des Besinnungsweges markiert eine imposante, holzgeschnitzte Christusfigur, hinter welcher der Weg sanft durch einen schattenspendenden Wald ansteigt.

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Nach insgesamt etwa 45 Minuten erreicht man das spitztürmige Kirchlein, das sich inmitten einer malerischen Lichtung mit Blick auf den Langkofel, den Plattkofel und den Sellastock präsentiert. Im Jahre 1283 erstmals urkundlich erwähnt, ist es seit jeher Ziel von Bittgängen. Die spätgotischen Wandmalereien im Chorraum und das imposante Christophorusfresko an der Südfassade wurden im 15. Jahrhundert von Meistern der Brixner Schule gefertigt. Die barocke Innenausstattung ging indes aus den Händen der Grödner Bildhauerfamilie Vinazer hervor.

Auf dem Rückweg schlägt man zunächst den Hinweg ein. Bei einem Bildstock zweigt schließlich rechts der Waldweg Nr. 9B ins Annatal ab. Unten angekommen, spaziert man den rauschenden Annabach entlang nach St. Ulrich zurück. Unterwegs trifft man auf Kinderspielplätze und eine Kneippanlage.

 

Interessantes Detail zur St.-Jakobs-Kirche

Im kleinen Friedhof um das Kirchlein dürfen heute nur mehr Einwohner des Ortsteils St. Jakob beigesetzt werden.

 

Wissenswertes um den Patron des Höhenkirchleins

Um den heiligen Jakob, Sohn des Fischers Zebedäus und Bruder des Apostels Johannes, ranken sich zahlreiche Legenden. Vermutlich aber ist er als erster der Jünger im Jahre 44 n. Chr. den Märtyrertod gestorben.

Eine Legende berichtet, dass seine sterblichen Überreste zunächst auf dem Sinai begraben und später von den Sarazenen nach Spanien gebracht worden seien, wo er einst die christlichen Lehren zu verbreiten suchte. Dort seien sie am 25. Juli 816 in der neu errichteten Kirche von Santiago de Compostela feierlich bestattet worden.

Fortan pilger(te)n nicht nur jährlich Hundertausende nach Nordspanien, sondern auch der Gedenktag des heiligen Jakob wird seither am 25. Juli gefeiert.

Laut einer alten Wetterregel lässt das Wetter um Jakobi übrigens auf Weihnachten schließen: „Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein“...

Infos Zur St. Jakob Kirche bei St. Ulrich

  • Dauer:02:15 h
  • Länge:6.9 km
  • Höhenmeter:325 m
  • Min. Höhe:1231 m
  • Max. Höhe:1570 m

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