Die Erdpyramiden bei Percha

Ein architektonisches Meisterwerk der Natur am Pyramidenweg in Oberwielenbach

An der Grenze des Naturparks Rieserferner-Ahrn ragen die Erdpyramiden von Platten bei Percha in die Höhe. Die lehmhaltigen Erdpfeiler, welche insbesondere wegen ihrer Formenvielfalt hervorstechen, zählen zu den beeindruckendsten und formvollendetsten Erdpyramiden Südtirols.

 

Wegbeschreibung Erdpyramiden Platten bei Percha

Der Spaziergang zu den lehmhaltigen Erdpyramiden nimmt am zweiten Wanderparkplatz zwischen Oberwielenbach und Platten seinen Anfang, den man über Percha anfährt (Parkplatz zu den Erdpyramiden).

Hier wandert man zunächst über die hölzernen Treppen zum Pyramidenweg hoch. Er führt teils eben, teils im sanften Anstieg durch einen schattenspendenden Nadelwald.

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Schließlich erreicht man eine asphaltierte Straße, der man ein kurzes Stück nach oben folgt. In einer Kehre zweigt sodann rechts der Pfad zu den Erdpyramiden ab.

Am Rande der anmutigen Erdpyramiden schlängelt er sich zum Weg Nr. 1A hinab und eröffnet dabei spektakuläre Nahblicke auf die lehmhaltigen Erdpfeiler.

Am unteren Ende des Erdpyramidenfelds folgt man sodann dem Weg Nr. 1A nach rechts. Am Thalerhof geht dieser in eine Asphaltstraße über, die zum beschaulichen Weiler Platten hinabführt.

Weiterhin der Straße nach unten folgend, gelangt man zum Ausgangspunkt zurück.

 

Zur Entstehung von Erdpyramiden im Allgemeinen

Unabdingbare Voraussetzungen für die Entstehung von Erdpyramiden sind ein feinkörniges, leicht erodierbares Erdreich, regelmäßige Niederschläge, eine windgeschützte Hanglage sowie nahezu erosionsresistente Felsblöcke. Während das Regenwasser mit der Zeit tiefe Furchen in das umliegende, leicht erodierbare Erdreich gräbt, schützen die Felsblöcke das unter ihnen liegende Material. Da sich das Wasser über die Jahre hinweg um sie herum immer weiter in die Tiefe vorarbeitet, wachsen die kegelförmigen Erdpyramiden so wortwörtlich aus dem Boden.

Verlieren sie aber ihre Decksteine, sind auch sie den Niederschlägen schutzlos ausgesetzt. Während sie sich so nach und nach auflösen, bilden sich bereits die nächsten Erdformationen unter besagten Decksteinen heraus. Infolge dieses bizarr anmutenden Naturschauspieles sind die Erdpyramidenfelder einem steten Wandel unterworfen.

 

Zur Entstehung der Erdpyramiden bei Percha im Besonderen

Wann genau die hiesigen Erdpyramiden entstanden sind, lässt sich heute nicht mehr mit Gewissheit sagen. Zweifelsohne aber sind einige hundert Jahre vergangen, seitdem der Karrenweg, der über den Litschbach führte, infolge starker Regenfälle abrutschte. Da er in der Folge nicht mehr aufgebaut wurde, vergrößerte sich der so entstandene Graben beständig. Im Laufe der Jahre formte sich schließlich dieses beeindruckende Ensemble steinbedeckter Lehmsäulen.

 

Detail zu den Erdpyramiden bei Platten

Je nach Tageszeit und Lichteinfall erstrahlen die Erdpyramiden in einem anderen Licht: Ihre Farbpalette reicht von gelb über braun bis hin zu aschgrau.

 

Infos Die Erdpyramiden bei Percha

  • Dauer:01:45 h
  • Länge:5 km
  • Höhenmeter:250 m
  • Min. Höhe:1387 m
  • Max. Höhe:1564 m

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