Wanderung auf das Terner Jöchl
Wanderung in Terenten mit Einkehr in der Pertinger Alm
Diese insbesondere bei Einheimischen beliebte Wanderung führt durch friedvolle Wälder und Bergwiesen auf das aussichtsreiche Terner Jöchl, das mit einem atemberaubenden Blick auf die umliegende Bergwelt aufwartet.
Wegbeschreibung Terner Jöchl
Ausgangspunkt ist der Parkplatz oberhalb des Berggasthofes Nunewieser, den man über Pichlern am Ortsende des Dorfes Terenten anfährt. Am Straßenrand weist ein Schild mit der Aufschrift „Gasthof Nunewieser/Pertinger Alm“ den Weg.
Vom Parkplatz aus führt der breite Forstweg Nr. 5 bzw. 5A im mäßigen Anstieg zur Unteren Pertinger Alm auf 1.850 m Höhe. Alternativ dazu kann man am Parkplatz auch den schmalen Saumpfad einschlagen, der etwas steiler, dafür aber zügiger zu dieser gemütlichen Almhütte führt.
Hinter der Hütte windet sich der Weg durch lichte Zirben- und Lärchenhaine zur (nicht bewirtschafteten) Oberen Pertinger Alm hoch. Am nahegelegenen Wetterkreuz erschließt sich bereits jetzt ein malerischer Ausblick.
Weiterhin der Markierung Nr. 5 folgend, wandert man nun über seinen breiten Südrücken auf den Gipfel des Terner Jöchl, der mit einem schmiedeisernen Kreuz geschmückt ist.
Oben angekommen, eröffnet sich ein wahrlich unvergesslicher Panoramablick: Auf der gegenüberliegenden Seite erblickt man die Rodenecker Alm, die Plose und den Peitlerkofel, während im Osten bekannte Dolomitengipfel in die Höhe ragen. Im Westen lassen sich indes zwei weitere beliebte Wanderziele in Terenten ausmachen: die markante Eidechsspitze und die vielbesuchte Tiefrastenhütte.
Das Gipfelbuch ist übrigens im „Briefkasten“ des Stoanamandls hinter dem Gipfelkreuz verwahrt.
Nach der wohlverdienten Gipfelrast tritt man den Rückweg auf dem Hinweg ein.
Anmerkung zum Terner Jöchl
Im Winter erfreut sich diese Wanderung bei Skitourengehern und Schneeschuhwanderern großer Beliebtheit.
Detail zum Terner Jöchl
Der schmale Saumpfad zur Pertinger Alm führt am sagenumwobenen „Teufelsstein“ vorbei. Es handelt sich um einen imposanten Felsblock, den der Sage nach der Teufel an dieser Stelle fallenließ. Demnach soll er gerade im Begriffe gewesen sein, das Dorf Mühlwald mit dem riesigen Felsen dem Erdboden gleichzumachen.
Just in dem Moment, in dem er über Terenten flog, sollen aber die Terner Kirchenglocken geläutet und ihn seiner Kräfte beraubt haben. Seither liege der Stein in der kleinen Waldlichtung... Die Wirklichkeit sieht freilich anders aus: Der Felsblock wurde im Zuge der Gletscherschmelze hierher verfrachtet.
Bilder Wanderung auf das Terner Jöchl
Infos Wanderung auf das Terner Jöchl
- Dauer:03:45 h
- Länge:8.6 km
- Höhenmeter:800 m
- Min. Höhe:1591 m
- Max. Höhe:2402 m