Hochfeiler Bergtour

Zum Gipfelkreuz des Hochfeiler auf 3.509 m Höhe und zur Hochfeilerhütte von Pfitsch

Der 3.509 m hohe Hochfeiler ist die höchste Erhebung in den Zillertaler Alpen. Dementsprechend umfassend ist das Panorama, das sich auf diesem imposanten, von schneeweißen Gletschern umgebenen Dreitausender eröffnet.

 

Wegbeschreibung Hochfeiler

Die Hochtour auf den Hochfeiler nimmt in der dritten Kehre der alten, nicht asphaltierten Pfitscher-Joch-Straße ihren Anfang, die hinter dem Weiler Stein im Pfitscher Talschluss abzweigt. In besagter Kehre finden sich einige Parkmöglichkeiten.

Hier folgt man dem Weg Nr. 1, der zunächst den rauschenden Oberbergbach überquert und dahinter durch Wald und teils steinbeschlagene Bergwiesen in Richtung Hochfeilerhütte ansteigt.

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Nach etwa drei Stunden zumeist stetigen Anstiegs gelangt man an eine Weggabelung: Während rechts der seilgesicherte Weg Nr. 1A zur nahen Hochfeilerhütte abzweigt, steigt links der gut ausgetretene Steig Nr. 1A über Blockwerk und Gesteinsschutt in Richtung Hochfeiler an.

Zuletzt folgt der leicht ausgesetzte, im Hochsommer zumeist schneefreie Anstieg über den von Schutt und Felsplatten geprägten Südwestgrat des spitz zulaufenden Hochfeiler. Sollte noch Schnee oder Eis liegen, sind in diesem letzten Abschnitt Steigeisen und Pickel bzw. Stöcke vonnöten.

Neben dem hölzernen Gipfelkreuz auf 3.509 m Höhe eröffnet sich schließlich ein nahezu unendlich anmutender Gipfelblick: Während uns das Zillertal mit dem Schlegeisspeicher und der Gliederferner wortwörtlich zu Füßen liegen, schweift unser Blick an klaren Tagen über nahe, teils vergletscherte Dreitausender wie den Hochferner oder den Hohen Weißzint, die abgeschiedene Pfunderer Bergwelt mit der zweigipfligen Wilden Kreuzspitze, die Dolomiten sowie die Stubaier und Ötztaler Alpen.

Der Grenzpfeiler neben dem Gipfelkreuz markiert übrigens die Grenze zwischen Italien und Österreich, die sich durch den Hochfeiler zieht.

 

Rückweg Hochfeiler

Der Abstieg vom Hochfeiler erfolgt auf dem Hinweg. An der zuvor erwähnten Weggabelung sollte man sich einen Abstecher zur steinernen Hochfeilerhütte nicht entgehen lassen, die auf 2.710 m Höhe zur wohlverdienten Einkehr einlädt. Zuvor gilt es aber noch, eine etwas abschüssige, mit Steighilfen und Fixseilen gesicherte Passage zu überwinden, die für berggewohnte Wanderer kein Problem darstellen dürfte.

 

Angegebene Aufstiegszeiten Hochfeilerhütte und Hochfeiler

Wanderparkplatz – Hochfeilerhütte: 3h10’

Hochfeilerhütte – Hochfeiler: 2h20’

 

Anmerkungen zur Hochtour auf den Hochfeiler

Die Hochtour auf den Hochfeiler ist nur bei guten, hochsommerlichen Wetterverhältnissen zu empfehlen. Wenngleich der Anstieg über den leicht ausgesetzten Gipfelgrat ab Mitte Juli zumeist schnee- und eisfrei ist (genauere Informationen kann man in der Hochfeilerhütte einholen), erfordert er Trittsicherheit.

Angesichts der Länge und der doch beachtlichen Höhenmeter übernachten viele Wanderer in der Hochfeilerhütte und teilen die Hochtour so auf zwei Tage auf.

 

Interessante Details zum Hochfeiler

Der Hochfeiler wurde erstmals am 24. Juli 1865 vom namhaften Wiener Alpinisten Paul Grohmann mit den Bergführern Georg Samer aus Ginzling und Josef Fuchs aus Pfitsch erklommen. Die Erstbesteigung erfolgte auf der hier beschriebenen Route.

Trotz seiner beachtlichen Höhe von 3.509 m Höhe ist der Hochfeiler vom Tal aus nur an einer Stelle zu sehen. Man muss sich schon in luftige Bergeshöhen begeben, um diesen imposanten Dreitausender zu Gesicht zu bekommen...

Infos Hochfeiler Bergtour

  • Dauer:09:15 h
  • Länge:18.3 km
  • Höhenmeter:1750 m
  • Min. Höhe:1701 m
  • Max. Höhe:3499 m

Höhenprofil

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