Das „neue“ Kurhaus in Meran

Der Ausbau

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das „erste“ Kurhaus Merans, der heutige Westflügel, für die beständig ansteigende Zahl illustrer Gäste zu klein und zu bescheiden geworden. Mithin wurde der renommierte Wiener Architekt Friedrich Ohmann mit seiner Erweiterung betraut.

Am Silvesterabend des Jahres 1914 feierten rund 2.500 Gäste die Eröffnung des neuen Kurhauses, dem Ohmann durch die filigranen Stuckarbeiten, die zahlreichen verspielten Ornamente, die großen Fensterbögen und die hellen Farben die Leichtigkeit des Wiener Jugendstils eingehaucht hatte. Das elegante Foyer mit seiner großzügig angelegten Treppe und der imposante Ball- bzw. Konzertsaal sollten aber lediglich der Auftakt zu seinem monumentalen Bauvorhaben sein, das er angesichts der veränderten politischen und wirtschaftlichen Situation nicht mehr vollenden konnte.

Das Kurhaus heute

Noch heute ist das Meraner Kurhaus das Jugendstiljuwel des Alpenraumes, das nicht nur zu den renommiertesten Konferenzzentren Europas zählt, sondern auch beliebter Schauplatz internationaler Konzerte, Theater, Messen, Tagungen, Ausstellungen, Galadiners, privater Feierlichkeiten etc. ist. Bei Musikern erfreut sich übrigens der Konzertsaal wegen seiner hervorragenden Akustik großer Beliebtheit.

Details am Rande

Auch dem Glücksspiel waren die illustren Kurgäste von einst nicht abgeneigt. Zunächst frönten sie dieser Leidenschaft im Rahmen privat organisierter Herrenclubs. Kurz vor und nach den beiden Weltkriegen aber gab es im Kurhaus ein offizielles Spielkasino.

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Während des Ersten Weltkrieges wurde das Kupferdach des Kurhauses abgetragen und für Kriegszwecke eingeschmolzen.

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