Wildbad Innichen Wanderung

Leichte Wanderung von Innichen zum ehemaligen Grandhodel Wildbad Innichen und seinen Heilquellen

Das Grandhotel Wildbad Innichen im Hochpustertal war einst weit über die Grenzen des Pustertales hinaus bekannt. Namhafte Persönlichkeiten aus der österreichischen und preußischen Monarchie fanden sich hier zur Sommerfrische ein.

 

Wanderung Wildbad Innichen

Die gemütliche Wanderung von Innichen zum einstigen Grandhotel Wildbad nimmt am Parkplatz des Haunoldliftes ihren Anfang.

Vom Parkplatz aus wandert man südwärts zum nahezu ebenen Rad- und Wanderweg Nr. 105, der am plätschernden Sextner Bach entlangführt. Unterwegs kommt man am nostalgischen Jugendstilhotel „Sole Paradiso“ vorbei, das den Geist des kaiserlichen Wien atmet.

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Schließlich zweigt am rechten Wegesrand der Waldweg Nr. 7 ab, der im sanften Anstieg zum ehedem florierenden, aber mittlerweile dem Verfall preisgegebenen Grandhotel Wildbad führt.

Vor Ort geben Infotafeln einen kleinen Einblick in die Geschichte des Grandhotels und die Wildbadquellen. Außerdem kann man sich an drei, von unterschiedlichen Quellen gespeisten Brunnen erfrischen... Nahe dem Grandhotel finden sich übrigens gleich fünf Quellen: Lavaredo, Kaiserwasser, Schwefelquelle, Eisenquelle und Candida. Da sie im Untergrund verschiedene Wege durchlaufen und sich so viele Stoffe lösen, unterscheiden sie sich in Temperatur und Mineralgehalt von anderen Quellen.

Der Rückweg vom Wildbad Innichen erfolgt auf dem Hinweg.

 

Kleiner Einblick in die Geschichte des Grandhotels Wildbad

Wenngleich der Badebetrieb erst seit dem 16. Jahrhundert belegt ist, wurden die Innicher Heilquellen mit anzunehmender Wahrscheinlichkeit bereits von den Illyrern und Römern genutzt.

Die Geschichte des Grandhotels nahm indes im Jahre 1854 ihren Anfang. Damals erwarb der Arzt Dr. Johann Scheiber das Wildbad und ließ es in ein modernes Sanatorium umbauen, das sich alsbald weit über die Grenzen des Pustertals hinaus einen Namen machen sollte.

So gaben sich hier ab 1880 namhafte Vertreter der höchsten Gesellschaftsschichten der österreichischen und preußischen Monarchie ein Stelldichein. Unter ihnen waren auch der österreichische Kaiser Franz Joseph, Kaiser Friedrich III. von Preußen sowie der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand.

Da sich mit der Zeit immer mehr Gäste zur Sommerfrische im Sanatorium einfanden, musste es mehrmals umgebaut und erweitert werden.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs aber begann der Niedergang des nunmehr dem Verfall preisgegebenen, einst so florierenden Grandhotels.

Die Kapelle St. Salvator aus dem späten 16. Jahrhundert war indes bis ins ausgehende 18. Jahrhundert mit einer Einsiedelei verbunden. Später sollten hier die noblen Kurgäste der Heiligen Messe beiwohnen. Einige Historiker nehmen übrigens an, dass es an dieser Stelle einst eine vorchristliche Quellkultstätte gegeben habe.

 

Details zum Wildbad Innichen

Den höchsten Anteil am tiefreichenden Wasser hat übrigens die mineralreiche, fluorid-, kalzium-, magnesium- und sulfathaltige Schwefelquelle, von der sich die einstigen Kurgäste Linderung bei Hautkrankheiten, Gelenkentzündungen und Frauenleiden versprachen. Angesichts ihres leicht schwefeligen Geschmacks erfreute sie sich bei den noblen Sommerfrischlern aber nicht so großer Beliebtheit...

Einst trug das heutige „Kaiserwasser“ den Namen „Kupferbrunnen“. Seit sich aber Kaiser zur Sommerfrische im Sanatorium eingefunden und sich an diesen wohltuenden Quellen gelabt hatten, trägt das Mineralwasser seinen heutigen Namen.

Der Wanderweg zum Wildbad Innichen wird im Winter auch als Rodelbahn genutzt.

Infos Wildbad Innichen Wanderung

  • Dauer:01:45 h
  • Länge:5,8 km
  • Höhenmeter:150 m
  • Min. Höhe:1178 m
  • Max. Höhe:1338 m

Höhenprofil

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