Sorapis See Wanderung
Wandern zum Sorapis See vom Passo Tre Croci - Der schönste See in den Dolomiten - Farbe türkisblau
Der türkis schimmernde, von den steilen Felswänden des Sorapis umschlossene Sorapis See zählt zu den bekanntesten Bergseen der Dolomiten.
Wegbeschreibung Sorapis See
Ausgangspunkt der Wanderung zum Sorapis See ist der zwischen Misurina und Cortina d’Ampezzo gelegene Passo Tre Croci (Tre-Croci-Pass).
Hier folgt man zunächst dem Wegweiser in Richtung Vandelli Hütte. Alsbald zweigt am rechten Wegesrand der Wanderweg 215 mit der Aufschrift Sorapis See ab.
Er führt im anfänglich leichten Auf und Ab durch einen Wald und geht sodann in einen schmaleren, sanft ansteigenden Pfad über.
Unterwegs trifft man auf einige ausgesetzte Passagen, die dank der angebrachten Seile und Eisenstufen recht einfach zu überwinden sind. Dahinter windet sich der Weg wieder gemächlich in Richtung Vandelli Hütte, die auf 1.930 m Höhe zur Einkehr lädt.
Von der Hütte ist der märchenhaft schimmernde Sorapis See nicht mehr fern. Von sanften Almwiesen und den schroffen Felsen der Sorapis Gruppe umfriedet, zählt der Sorapis See zu den schönsten Seen der Dolomiten. Seine markante türkisblaue Farbe ist übrigens seinem hohen Kalkgehalt geschuldet.
Der Rückweg vom Sorapis See erfolgt auf dem Hinweg.
Wandertipp Sorapis See
Alternativ zur hier vorgeschlagenen Route kann der Sorapis See auch vom Hotel Cristallo in Federavecchia aufgesucht werden.
Die Sage zum Sorapis See
Um den 3.205 m hohen Sorapis, der den Sorapis Sees umrahmt, rankt sich eine anrührende Sage: König Sorapis hatte eine schöne, aber eitle und verwöhnte Tochter namens Misurina, die er über alles liebte.
Eines Tages aber begehrte sie den Spiegel einer Fee. Vergeblich versuchte Sorapis, ihr diesen Wunsch abzuschlagen. Schließlich gab er ihren Bitten nach und begleitete sie auf den Monte Cristallo, auf dem die Fee wohnte.
Inständig, ja geradezu flehentlich bat er die Fee um den Spiegel, doch vergebens: Sie ließ sich nicht erweichen. Nur unter einer Bedingung sei sie bereit, den Spiegel abzutreten: Wenn sich König Sorapis in einen mächtigen Berg verwandle, der hohe Schatten auf ihren Blumengarten werfe und ihn so vor dem gleißenden Sonnenlicht beschütze, würde sie ihnen den Spiegel aushändigen.
Aus Liebe zu seiner Tochter ließ sich König Sorapis auf diesen grausamen Pakt ein. Doch als er allmählich zu Stein erstarrte, taumelte die zutiefst betroffene Misurina und stürzte zu Tal. Als Sorapis ihres Todes gewahr wurde, flossen dicke Tränen aus seinen Augen, die sich zu einem See sammelten: den Misurinasee.
Infos Sorapis See Wanderung
- Dauer:03:45 h
- Länge:11,9 km
- Höhenmeter:400 m
- Min. Höhe:1723 m
- Max. Höhe:1926 m
Wo liegt der Sorapis See?
Der Sorapis See liegt in den Dolomiten in der Nähe von Cortina d'Ampezzo, Provinz Belluno.
Anfahrt zum Parkplatz See auf hiwio.com
Welche Farbe hat der Sorapis See?
Der Sorapis See ist türkisblau gefärbt. Dies ist auf seinen hohen Kalkgehalt zurückzuführen.
Wie lange dauert die Wanderung zum Sorapis See?
Die Wanderung zum Sorapis See dauert 2 Stunden vom Passo Tre Croci. Der Höhenanstieg beträgt 400 Höhenmeter.
Beste Jahreszeit, den Sorapis See zu besuchen?
Die beste Jahreszeit, um den Sorapis See zu besuchen, ist der Hochsommer. Zu beachten gilt, dass sich insbesondere im August sehr viele Wanderer dort befinden.
Wo kann man parken, um zum Sorapis See zu gelangen?
Es befinden sich einige Parkplätze am Passo Tre Croci am Rande der Straße (SR48).
Wo befindet sich der beste Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Sorapis See?
Der beste Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Sorapis See liegt am Passo Tre Croci. Dort folgt man dem Wanderweg 215.
Kann man den Sorapis See umrunden?
Ja, man kann den Sorapis See umrunden.
Wie hoch liegt der Sorapis See?
Der Sorapis See liegt auf 1.925 m ü.d.M.
Gibt es eine Einkehrmöglichkeit oder Hütte am Sorapis See?
Ja, die Vandelli Hütte liegt nur 5 Minuten vom Sorapis See entfernt.
Wie viele Höhenmeter beträgt der Anstieg zum Sorapis See?
Auf dem Wanderweg 215 vom Passo Tre Croci beträgt der Anstieg der Wanderung 400 Höhenmeter.