Stoanerne Mandln Sarntal

Leichte Wanderung auf den Gipfel des Stoanerne Mandl im Sarntal

Um die Stoanernen Mandln im Sarntal ranken sich die unterschiedlichsten Geschichten: Während die einen die unzähligen, teils meterhohen Steinsäulen hoch über dem Dorf Sarnthein für eine (möglicherweise gar urgeschichtliche) Kultstätte halten, sehen andere in der steinernen Zierde nichts anderes als das Ergebnis eines kurzweiligen Zeitvertreibs früherer Hirten. In jedem Fall aber sind die Stoanerne Mandln ein leichtes und zugleich lohnendes Wanderziel im Sarntal, das überdies mit einem atemberaubenden Ausblick aufwartet.

 

Wegbeschreibung Stoanerne Mandln

Die Wanderung zu den Stoanerne Mandln nimmt bei der Sarner Skihütte hoch über dem Sarner Dorf Sarnthein ihren Anfang.

Der Beschilderung Nr. 2 in Richtung Stoanerne Mandln folgend, taucht der breite Wanderweg sogleich in einen schattenverheißenden Wald ein. Nach einer knappen halben Stunde konstanten, aber angenehmen Anstiegs erreicht man die rustikale Auener Alm, die nahe der Waldgrenze zur gemütlichen Zwischenrast einlädt.

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Hinter der gastlichen Almschenke steigt der Weg sanft durch das nunmehr freie Almgelände auf das Auener Joch an. Oben angekommen, folgt man dem links abzweigenden, leicht ansteigenden Weg Nr. 23, der über den breiten Bergrücken zum weithin sichtbaren Wetterkreuz und den Stoanernen Mandln auf der Hohen Reisch führt.

Neben den zahllosen, in unterschiedlichen Größen aufgeschichteten Säulen aus rötlichen Sandsteinplatten wähnt man sich wenig später tatsächlich an einem mystischen Kraftort. Wer genau hinsieht, entdeckt auf einigen dieser steinernen Pyramiden eingeritzte Formen, die manche in die keltische oder bajuwarische Zeit datierten. Nicht zuletzt aber ist es der atemberaubende Rundumblick auf die Sarner Bergwelt und die bleichen Dolomiten, der die Wanderung zu den Stoanernen Mandln zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie macht.

 

Angegebene Anstiegszeit Stoanerne Mandln

Sarner Skihütte – Stoanerne Mandln Sarntal: 1h20’

 

Interessante Details zu den Stoanernen Mandln

Funde belegen, dass das Auener Joch bereits in der Mittleren Steinzeit von Jägern aufgesucht wurde.

Die erste schriftliche Erwähnung der Stoanernen Mandln geht indes auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Damals wurde die Sarnerin Barbara Pachler der Hexerei bezichtigt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Angeblich habe sie sich hier oben mit Hexen und Teufeln verabredet, um zwischen den Steinfiguren wilde Tänze zu vollführen und den Hexensabbat zu feiern...

Durch die Stoanernen Mandln zieht sich übrigens die Grenze zwischen dem Sarntal und Mölten.

Infos Stoanerne Mandln Sarntal

  • Dauer:02:30 h
  • Länge:7.5 km
  • Höhenmeter:400 m
  • Min. Höhe:1609 m
  • Max. Höhe:2000 m

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